Um das anzugehen, benötigten wir im ersten Schritt eigene Bilder, die sowohl unsere Marke als auch uns als Charaktere dahinter widerspiegeln. In Christina Pörsch fanden wir die perfekte Fotografin. Und die perfekte Location? Das war das Wajos Restaurant in Ediger-Eller.
Kriterien zur passenden Bildauswahl
- Authentizität. Wir wollten so auf den Fotos rüberkommen, wie wir als Menschen sind.
- Frische. Statt altbackener und austauschbarer Motive, setzten wir auf die reale Atmosphäre und wählten daher eine coole Location.
- Realität. Ziel war, auch einen Einblick in unsere Arbeitsweise zu geben.
- Spaß. Die Atmosphäre sollte locker sein, damit sich alle wohlfühlen und die Kamera vergessen.
- Teamspirit. Wir sind ein Team voller Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Letztere spiegeln sich zufällig auch in unseren Outfits wider und genau damit wollten wir spielen.
Welche Fragen wir uns im Vorfeld gestellt haben:
- Wer könnte unsere Ziele gekonnt fotografisch umsetzen?
- Was macht uns einzigartig? Wie arbeiten wir? Was sind typische Situationen aus unserem Arbeitsalltag?
- Welches Equipment ist besonders wichtig und sollte auf den Fotos zu sehen sein?
- Wie sehen Fotos anderer im Netz aus? Wovon lassen wir uns inspirieren und was gefällt uns gar nicht?
- Welche Art von Fotos hätten wir gerne? Teambilder, Portraits und/oder Produktfotos?
- Welche Art von Location sollte es sein und was muss sie auszeichnen?
- Benötigen wir mehrere Locations oder finden wir eine, die uns unterschiedliche Möglichkeiten bietet?
- Welche Outfits wollen wir tragen?
Frauenpower hinter der Kamera
Die erste Frage war schnell beantwortet. Wir sahen Bilder der Fotografin Christina Pörsch, mochten ihre Bildsprache, fragten sie an und sie sagte zu. Wie wir, lebt auch sie den Startup-Spirit, arbeitet zeitweise von unterwegs, hat ein eigenes Coworking Space und wir verstanden uns sofort.
Kreativ, lecker, einfach gut – das Wajos Restaurant
Zur Location machten wir uns etwas länger Gedanken. Als digital-first Unternehmen mit moderner Arbeitskultur wollten wir keine Bürofotos. Ortswechsel machen einen Teil unserer Arbeit aus, die ohnehin größtenteils remote abläuft. Da wir nicht mehr als einen Tag für das Shooting einplanten, musste eine einzige Location genügen, um unnötige Fahrerei zu vermeiden und Zeit zu sparen. Wir hatten mehrere interessante Ideen, wählten aber das Wajos, weil uns dieses Lokal durch die kreative Inneneinrichtung mehr unterschiedliche Motive bot. Wir kontaktierten den Geschäftsführer Peter Oster und auch hierbei lief alles völlig unkompliziert ab. Genau diese direkte und einfache Art der Kommunikation ist Teil dessen, was wir hier als “Startup-Spirit” bezeichnen.
Inspiration
Als nächstes stellten wir auf Pinterest ein Moodboard mit unseren Inspirationen zusammen. Dabei dachten wir an unseren eigenen Arbeitsalltag und notierten, welche Arbeitssituationen, Posen und Motive wir einfangen wollen und welche unserer Leistungsbereiche samt eingesetzten Equipment zu zeigen sind. Die Stimmung und das Grading waren ebenfalls wichtig für uns – alles musste passen. Immerhin sollen die Bilder später in unterschiedlichen Touchpoints eingebunden werden und von der Website über die Präsentation bis in die sozialen Kanäle ihre Verwendung finden. So kamen viele Kriterien zusammen, die wir alle auf der digitalen Pinnwand festhielten und mit Christina besprachen.
(Ver)kleidung – das richtige Outfit fürs Fotoshooting
Uns war wichtig, sich so einzukleiden, wie wir das tatsächlich im Berufsalltag tun. Auch wenn Hoodie, Kappe und High Heels nicht zusammenpassen: Das sind wir und so kennt man uns. Daher sagten wir einander, dass jeder für sich mehrere Outfits vorbereiten soll, in denen man sich wohlfühlt. Dass sie auf den Fotos farblich so gut zusammenpassen, war mehr Zufall als Planung und dem professionellen Auge der Fotografin zu verdanken, die unsere Outfits sah und entschied, wer am besten was vor welchem Hintergrund tragen sollte.
Ergebnis
Wenn sich drei Leute gut verstehen, Ideen und Impulse einbringen und Spaß beim Improvisieren haben, dann fehlt nur noch ein Vierter, der mit leckerem Kaffee hinzukommt und tolle Hintergrundgeschichten zur Lokalität liefert. Max erzählte uns die Geschichte des Wajos Restaurants sowie der Wajos Lounge und wie sich Moselwein und Afrika miteinander verbinden lassen. Dies geschieht nicht nur in den eindrucksvollen Bildern, die man an den Wänden bewundern kann.
Danke an Peter für die Location, Max für die koffeeinhaltige Unterstützung und Christina für die Fotos und den gemeinsamen Tag! Wir haben uns alle rund um wohlgefühlt. Die Stimmung war super. Welche der Fotos wir veröffentlichen werden, überlegen wir uns noch. Hauptsache, ihr lernt uns besser kennen. Dann haben wir das Ziel des Shootings genau erreicht.